Manchmal gibt es Tage, da ist alles etwas langsamer.
Manchmal gibt es Tage, da ist alles etwas aus dem Rhythmus. Manchmal gibt es Tage, da will ich gar nichts teilen. Manchmal gibt es Tage, da frage ich mich, ob ich überhaupt etwas beizutragen habe. Manchmal gibt es Tage, da möchte ich mir einfach die Decke über den Kopf ziehen. Manchmal gibt es Tage, da geht mir alles auf die Nerven. Manchmal gibt es Tage, da bin ich unglaublich wütend. Und manchmal weiß ich nicht mal genau warum. Wenn es mir so geht, kann ich mich dann zumuten? Kann ich mir dann andere zumuten? Was brauche ich wirklich? Kann es sein, dass ich einfach nur gerne so sein möchte wie ich gerade bin? Gibt es etwas Schöneres als von unseren Nächsten einfach genauso geliebt und angenommen zu sein? Fällt es uns vielleicht besonders schwer uns selbst so anzunehmen? Im gestrigen Frauenkreis durften wir wieder einmal erleben, dass es uns allen ähnlich geht und dass es sich lohnt, dennoch loszugehen. Wir durften erleben, wie wundervoll es ist so da sein zu dürfen, wie wir gerade sind und dass es einen Unterschied macht, ob ich da bin oder nicht. Jede Einzelne von uns ist so wertvoll und allein die Präsenz macht den Unterschied – einfach da sein. Gestern waren besonders viele Frauen mit Namen und innerem Bild dabei, ein Feld der Frauen aus unseren Leben und von der ganzen Erde, das rote Band, welches uns alle verbindet. Bei einem Ritual um 21Uhr haben wir uns auch nochmal intensiver, als es sowieso bei jedem Kreis der Fall ist, im Herzen mit vielen Frauen verbunden, welche, von wo auch immer, ganz gezielt an uns gedacht haben. Wann immer du gerne bei einem Kreis dabei wärst und nicht vor Ort sein kannst, zünde dir eine Kerze, tatsächlich oder in deinem Herzen an, nimm dir einen Moment Zeit und denke an uns. Wenn du möchtest, nenne ich dich namentlich. In unseren Herzen bist du auch dabei, wenn wir es gar nicht wissen. Wir sind verbunden in einem großen Netz, welches sich über die ganze Erde spannt. Es war wunderschön, dies gemeinsam wieder so intensiv zu erleben. Danke. Ahej ihr lieben Frauen, wunderschön, dass ihr da seid und ich diesen Raum halten darf, wo du willkommen bist, wie du gerade bist. Du darfst da sein. Es macht einen Unterschied, dass du da bist. Hier im Kreis, sowie im Leben!
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Frauenkreise sind in erster Linie ein Raum der Begegnung unter Frauen. Ein vertrauensvoller Raum, wo Jede und alles Platz hat. Wir können kommen, wie wir sind und uns gerade fühlen. Die von mir begleiteten Frauenkreise sind durch persönlichen Austausch, Themen zur Weiblichkeit, Körperübungen und Meditation geprägt. Die Kreise sind ein regelmäßiges Zusammenkommen von Frauen jeden Alters. So regelmäßig wie es für Jede passt. Alle 2 Wochen ist möglich. Je öfter, um so mehr lernt man sich, gegenseitig und sich selbst, kennen. Wiedersehen findet statt, ein sich wiedererkennen im Gegenüber. Ein Frauenkreis sind Frauen, welche im Kreis zusammenkommen, wie es in zahlreichen Kulturen seit tausenden von Jahren gang und gäbe ist. Frauen, welche miteinander Themen teilen, was sie gerade bewegen. Ich halte dabei einen Raum der achtsamen Kommunikation, führe in den Abend mit einer Meditation zum Ankommen/bei sich ankommen und aus dem Abend mit einer Entspannungseinheit mit Handpan-Klängen. Dazwischen findet immer Unterschiedliches statt, je nach Situation, je nach Frauen, je nach Lust und Laune :) Bewegungsübungen, Tanzen, Singen, intensivere Gesprächsrunden, Achtsamkeitsübungen, Inspirationen zum Thema Weiblichkeit etc. Der Zauber ist, dass jedes Mal neues entsteht und wir uns in einem geschützten, entspannten Rahmen begegnen können, genauso wie wir sind und uns gerade fühlen. Mal ist der Kreis Zuflucht von Alltag und Belastung, mal ist er ein offenes Ohr für unsere Wünsche und Geheimnisse, mal ist er ein Ort wo wir unsere neusten Ideen/Gedanken/Entdeckungen teilen können, mal ist es ein Ort der puren Lebensfreude, mal ein Ort des Beistands. Meist ist er in einem Abend alles zusammen. Wo lachen und weinen sich abwechseln oder Hand in Hand gehen. Eines ist der Frauenkreis immer, ein Ort der Achtsamkeit, der Aufmerksamkeit und des geteilten Lebens. Denn seltenst geht eine Frau aus einem Kreis und fühlt sich allein und unverstanden. Warum? Es ist so einfach, weil wir teilen, was uns bewegt. Weil wir uns mitteilen. Weil wir miteinander bewegen, was uns teilt und was uns verbindet. Lange durfte ich einen wundervollen Kreis begleiten und über mehrere Jahre miterleben 🙏 Jetzt ist die Vision, den seit Ende 2021 in Köln-Bickendorf bestehenden Kreis, mit allen Generationen Frau, wachsen zu lassen. Einen Ankerpunkt werden zu lassen für viele wunderbare Frauen. Ein Ort, wo wir kommen, wie wir gerade sind, wo wir sein dürfen und teilen, was uns bewegt. Die Kreise leben durch die Vielzahl und die Verschiedenheit der Teilnehmerinnen.
Die Mittwoch-Kreise werden immer im bescheidenen, vertrauensvollen Rahmen von 6 bis 8 (max.10) Teilnehmerinnen bleiben. Im Park und auf extra Veranstaltungen dürfen es dann auch mal mehr sein, das hat auch seinen eigenen Zauber. Meldet euch zahlreich an, kommt regelmäßig, damit die Kraft des Frauenkreises sich in all ihrer Größe entfalten kann! Ich freue mich auf euch Ahej Adventszeit und die Geste der Verbindung Das Jahr klingt langsam aus, die dunkle Jahreszeit beginnt, wir ziehen uns zurück und suchen Verbindung mit uns und unseren Lieben. Dies ist eine zutiefst weibliche Bewegung, wie sie unser monatlicher Zyklus immer und immer wieder vollzieht.
Frauen jeden Alters, ihr seid eingeladen in Frauenkreisen zusammenzukommen und aus dieser verbindenden Energie zu schöpfen. Das Jahr geht zu Ende, in unseren Breitengraden wird es kalt und wir ziehen uns zurück. Wir suchen die Verbindung mit uns selbst und die Wärme des liebevollen Miteinanders. Dies gibt uns Kraft und Kreativität, wie zum Beispiel um Geschenke vorzubereiten, Ideen für das neue Jahr zu bewegen oder zur süßen Weihnachtsbäckerei. Kennst du diese Gefühle, erlebst du, was ich da beschreibe? Die Einladung genau diesen Gefühlen jeden Monat zu folgen, gibt uns Frauen der Rhythmus unseres monatlichen Zyklus. Jeden Monat können wir die Energie der Jahreszeiten durchleben und aus ihnen Kraft schöpfen. (Mehr dazu im Beitrag Monatsuhr siehe unten.) In Frauenkreisen kommen wir zusammen, im Austausch, in Stille, in Achtsamkeit, miteinander und jede für sich. Impulse zum Thema Frau sein, Übungen zu Bewegung und Entspannung, Klänge & einfaches SEIN ermöglichen uns in diesen 90min unserer Energiequelle Weiblichkeit näherzukommen, in unsere Mitte. Besinnliche Advents- und Weihnachtszeit wünsche ich uns.
Wie gut kennst du deinen Körper?
Wie bewusst spürst du jeden Teil in seiner Farbe und Form? Einladung dir einen Körperteil auszusuchen oder deine ganze Gestalt: wähle Malutensilien und Farben intuitiv ohne lange darüber nachzudenken (es dürfen auch jedes Mal mehrere Bilder verschiedener Art sein, wichtig ist nur, dass es spontan bleibt und nicht geplant, überlegt oder bewusst gewählt). 1) Male spontan, schnell, ohne zu kontrollieren (nicht schauen, nicht betasten, nicht darüber nachdenken) deinen Körper. Lege das Bild weg. 2) Nehme dir Zeit deinen Körper zu fühlen, ihn zu berühren (oder gewähltes Körperteil), abzutasten (nicht schauen). Dann nehme ein neues Blatt Papier und male spontan und schnell ohne viel darüber nachzudenken erneut deinen Körper. Lege das Bild weg. 3) Nun wende dich erneut deinem Körper zu, schaue ihn an. Erst einmal so, dann auch mit Spiegeln und vielleicht sogar Fotos aus verschiedenen Perspektiven. Nehme dir Zeit. Dann ein neuer Bogen Papier. Nun male erneut deinen Körper oder gewählten Teil wie zuvor, spontan, schnell, intuitiv. Lege das Bild weg. Bilder noch nicht anschauen! → Diese Übung kann kurz, aber auch intensiv über drei Tage gemacht und auch nach einem längeren Zeitraum wiederholt werden. Erst wenn alle drei Schritte abgeschlossen sind, sich mit seinem Herzen und der Erde die uns trägt verbinden und nun alle Bilder der drei Schritte vor uns hinlegen. Am besten schon mit einem Stift und Papier in der Hand und dann alle Eindrücke spontan und ohne zu sortieren niederschreiben. Was helfen kann ist das Blattpapier vorher in drei Spalten zu teilen und unter 1,2,3 die Eindrücke stichwortartig zu notieren. Erst jetzt darf analysiert, nachgedacht und möglichst hin gefühlt werden. Was offenbart sich mir? Was fühle ich? Was sehe ich? Welche Gedanken drängen sich auf? Welche Gedanken möchte ich gerne verdrängen? Im letzten Schritt darf auch dieses Bewegen gerne wieder aufgeschrieben werden. oder in anderer Kunst zum Ausdruck kommen → male, was du erlebst, tanze es, besinge es oder welche Ausdrucksform auch immer dir am nächsten oder neusten ist! Immer neu und immer wieder
jeden Monat, auf und nieder, hört doch endlich auf zu klagen, was will mir dieser Zyklus sagen? Wer sorgt für mich Tag aus Tag ein, kann das denn eine Plage sein? Ein Körper, wunderbar und schön, ein Zauber im Detail zu sehen, begleitet uns und zeigt uns an was er so alles leisten kann. Hinweise möchte er uns schicken, lasset uns achten, seine Kraft, braucht er es auch mal einzunicken, aus Ruhe neue Kraft erschafft. Und was ist schöner, als verlässlich Monat für Monat, Jahr aus Jahr ein, er zeigt uns an was für uns pässlich, lassen wir ihn, er selber sein. |
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